Solar

Sonnenenergie ist unerschöpfliche Energie. Mit einer thermischen Solar-Anlage nutzen Sie die vorhandene Sonnenenergie und wandeln diese optimal in Wärmeenergie um. Wer möchte nicht auch unabhängig sein und dabei noch Geld sparen?

Einmal installiert verursachen Solarthermieanlagen nur noch minimale laufende Kosten und tragen über ihre gesamte Lebensdauer von bis zu 30 Jahren deutlich zur Senkung der Energiekosten bei. Die wesentliche Motivation für die Installation einer thermischen Solaranlage ist die hervorragende Umweltbilanz. Wirtschaftlich handelt es sich um eine nahezu risikofreie Entscheidung, die sich allerdings erst nach einigen Jahren rentiert.
In Zeiten von immer längeren Hitzeperioden im Sommer und mehr Sonnenstunden pro Jahr machen die Investition in eine Solar-Anlage sinnvoll. Schon die Installation einer thermischen Solar-Anlage entlastet Ihren Geldbeutel und ist dabei auch später noch ausbaufähig und Basis für weitere Energieeinsparmaßnahmen mit enormen Einsparpotential.

Solar Montagesysteme

Solar

Aufdach-Montage

Bei einer nachträglichen Montage empfiehlt sich meist eine Aufdachmontage. Hier wird das Solar-Modul durch eine spezielle Befestigung in einem gewissen Abstand zur Dacheindeckung montiert. Diese Variante eignet sich für Schrägdächer und ist bei einer nachträglichen Installation kostengünstiger als die Indachmontage.
Solar Indachmontage

Indach-Montage

Die Indachmontage kommt dann zum Einsatz, wenn das Dach geneigt ist und die Solarmodule nicht extra schräg aufgestellt werden müssen. Die Module werden direkt in das vorhandene Dach integriert. Die Indachmontage ist optisch attraktiver als die Flachdachmontage, da die Module dezenter sind. Nachteilig ist dabei jedoch die vergleichsweise schlechtere Hinterlüftung.
Solar Flachdachmontage

Flachdach-Montage

Bei Flachdächern werden die Solarmodule in einem optimalen Winkel schräg aufgestellt. Dieser beträgt im Durchschnitt etwa 45°. Somit wird die bestmögliche Ausrichtung gewährleistet und die Effizienz ist am höchsten. Die Solar-Kollektoren werden auf speziellen Halterahmen montiert und mit Gewichten gegen Windlasten gesichert.

Solar-Anlage mit Vakuumröhren

Beim Röhrenkollektor steckt man den Absorber in eine luftleere Glasröhre, weswegen Röhrenkollektoren auch Vakuumröhrenkollektoren genannt werden. Das hat den Vorteil, dass kaum Verluste bei der eingesammelten Wärme auftreten, weil sie nicht an die Umgebungsluft abgegeben werden kann. Zudem gestattet es dieses Prinzip, auch diffuse Sonnenstrahlung gut einzufangen. Röhrenkollektoren können deswegen auch senkrecht an eine Hausfassade angebracht werden. Dieser technische Aufwand führt dazu, dass die Ausbeute beim Röhrenkollektor gegenüber einem Flachkollektor vor allem im Frühling, Herbst und Winter deutlich höher ist. Vakuumröhrenkollektoren eignen sich zudem besonders gut für Dächer, die von der Südlage abweichen oder klein sind.
Solar-Anlage
Solar Hochleistungskollektore

Solar-Anlage Flachkollektor

In Deutschland ist der sogenannte Flachkollektor der meistverbaute Solarkollektor. Die Sonnenstrahlen treffen hierbei auf eine Glasplatte, darunter befindet sich der Absorber aus Metall, der die Wärme flächig aufnimmt und an eine Kupferspirale weiterleitet, in der sich das Wärmemittel, eine frostsichere Flüssigkeit, befindet. Wir verbauen ausschließlich Hochleistungs-Flachkollektoren aus Fiberglas und einer Edelgasfüllung. Die Kollektoren weisen aufgrund des hermetisch dichten Randverbunds mit Edelgasfüllung eine deutlich höhere Energieausbeute als Standart-Kollektoren auf. Die Hochleistungs-Flachkollektoren der neusten Generation haben somit die Messlatte hinsichtlich Robustheit, Langlebigkeit, Qualität und Effizienz besonders hoch gelegt.

Eine thermische Solar-Anlage ohne Pufferspeicher funktioniert nicht

Unverzichtbar für den Betrieb einer thermischen Solar-Anlage ist der Pufferspeicher. Er speichert die gewonnene Solarwärme, so dass sie bei Warmwasser-Bedarf jederzeit genutzt werden kann. Unterstützt die Solar-Anlage zusätzlich die Heizung, wird ein größerer Kombispeicher benötigt. Dieser speichert die Sonnenenergie für die Heizung und das Warmwasser. Intelligente Steuer- und Regelungstechnik, zentral gesteuert durch die Heizkesselregelung, maximiert die solare Energienutzung und reduziert somit den Einsatz des Heizkessels erheblich.

Richtige Ausrichtung der Solar-Anlage sorgt für maximale Erträge

Optimal für eine Solarthermie-Anlage ist eine Ausrichtung zwischen Südost und Südwest. Für die Warmwasserbereitung empfiehlt sich ein Neigungswinkel zwischen 30 und 50 Grad, um die hoch stehende Sonne im Sommer gut auszunutzen. Bei einer Heizungsunterstützung ist dagegen eine Neigung von 45 bis 70 Grad ideal, um die tiefer stehende Sonne im Frühjahr und Herbst „einzufangen“. Eine abweichende Neigung lässt sich unter Umständen mit einer größeren Kollektorfläche ausgleichen, Neigungen unter 15 Grad sind in der Regel nicht für Solarthermie geeignet.

Voraussetzung in beiden Fällen

Es ist dringend darauf zu achten, dass die Solar-Kollektoren nicht verschattet werden, auch nicht in Teilbereichen. Verschattungen reduzieren den Wirkungsgrad der Anlage erheblich. In den meisten Bundesländern ist die Montage einer thermischen Solaranlage auf dem Dach eines Einfamilienhauses genehmigungsfrei. Da es aber auch Ausnahmen gibt, sollten besonders Eigentümer eines denkmalgeschützten Hauses sich mit der Denkmalschutzbehörde in Verbindung setzen. Auf Wunsch sind wir Ihnen hierbei gerne behilflich.